Filz-Glückskeks

Habt ihr Lust euer Dinner das nächste mal etwas außergewöhnlicher zu gestalten? Oder ein Mitbringsel für die kommende Party zu haben? Für die Schwiegermama oder den besten Freund? Oder einfach eine Kleinigkeit zum aufmuntern oder einen guten Start in den Tag. Ich könnte ewig so weitermachen… die kleinen Glückskekse sind einfach eine tolle Möglichkeit jemanden eine Freude zu machen. Und das Gute daran? Sie können immer wieder mit einem schönen Spruch gefüllt werden.

Aber was ist ein Glückskeks überhaupt und woher kommt er?

Ein Glückskeks ist ein knuspriges Süßgebäck, in dessen Innerem sich ein Papierstreifen mit einem Sinnspruch oder auch einer Zukunftsdeutung befindet. Glückskekse sind vor allem in den Vereinigten Staaten und in Europa verbreitet, wo sie in chinesischen Restaurants nach dem Essen angeboten werden. Allerdings stammen die Glückskekse ursprünglich nicht aus China, sondern aus Japan.

Glückskekse werden in japanischer Kunst und Literatur bereits Jahrzehnte vor ihrer Einführung an der amerikanischen Westküste durch Einwanderer aus Asien erwähnt. Unter anderem von einem japanischen Schriftsteller um 1844.

Quelle: Wikipedia

Aber jetzt zum eigentlichen Keks. Wie mache ich den kleinen Glücksbringer?

Das brauchst du:

  • Filz in verschiedenen Farben – (ich habe meinen für 2 Euro bei Teddy erstanden)
  • Tasse (ca. 10 cm Durchmesser)
  • Nadel & Faden
  • Schere
  • optional euer Label, dies ist allerdings kein Muss!
  • Papier und Stift oder einen Drucker – für die Sprüche

Und so geht’s:

  1. Zuerst mit der Tasse und einem Stift runde Kreise auf den Filz zeichnen. Ich habe dafür einen Edding genommen, dieser besteht aus einer Art Kreide und lässt sich wieder leicht entfernen.
  2. Jetzt geht es an das ausschneiden der Kreise. Ihr müsst sehr genau arbeiten, da sonst die Glückskekse nicht komplett schließen.
  3. Als nächstes wird der Kreis einmal in der Mitte eingeklappt, so das ihr einen Halbkreis in den Händen haltet. Diesen dellt ihr an der  geraden Seite ein und stülpt die Ecken jeweils in Richtung der geraden Seite. Klingt komplizierter als es ist, ich hoffe ihr könnt es auf den Bildern gut erkennen. Wenn es am Anfang nicht sofort funktioniert, bleibt geduldig.
  4. Jetzt kommt das zusammen nähen. Ihr nehmt Nadel und Faden und näht beide „Spitzen“ zusammen. Wenn ihr die beiden Innenseiten des Kekses nehmt, sieht man den Faden von außen nicht. Bitte schaut euch auch dazu mein Bild an. Einfach ein paar mal von links auf rechts nähen und schon hat der Filz die typische Keksform.
  5. Falls der Keks nicht komplett schließt könnt ihr noch den äußeren Rand zusammennähen. Dazu habe ich den Knopflochstich verwendet. Prinzipiell geht auch jede andere Technik, mit der ihr gut zurecht kommt. Für mich war das die angenehmste Variante, den Rand zusammen zu halten.
  6. Wenn ihr ein Label habt, könnt ihr das auch noch in die Falte einnähen und verknoten.
  7. Zum Schluss schreibt ihr auf kleine Zettelchen schöne Sprüche oder Botschaften, oder druckt euch fertige aus dem Internet aus und schiebt sie in die kleinen Kekse.

anleitungsfoto_klein

Viel Spaß beim Nähen!

TIPP: Um eure Keks-Ecken noch etwas weiter offen stehen zu lassen, näht ihr den Halbkreis einfach weiter in der Mitte zusammen.

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